Made in Japan
Als Nation mit Drang zur Präzision, Leistungsfähigkeit und Produktivität ist es Japan schon immer gelungen, die Grenzen der Fertigung neu zu definieren. Japanische Produktionstechnologien setzen schon seit nunmehr sechs Jahrzehnten, also seit ihrer Geburtsstunde in der Nachkriegszeit, den Standard für den technischen Fortschritt, sei es für Düsentriebwerke oder Hybridfahrzeuge.
Bedeutende Marken wie Sony in der Unterhaltungselektronik und Toyota, Honda oder Nissan im Automobilsektor sind Inbegriff der japanischen Fertigungsindustrie, die noch viel mehr zu bieten hat.
Auf die Produktion entfallen 18 % von Japans BIP, mit einem Wert von rund 688 Milliarden Euro. Während ein großer Anteil davon der Automobil- und der Unterhaltungselektronikindustrie zu verdanken ist, sind auch andere wesentliche Segmente nicht zu missachten:
- Luft- und Raumfahrt: Japan produziert in internationaler Zusammenarbeit sein eigenes Verteidigungsflugzeug sowie kommerzielle Satelliten und Raketenstartsysteme.
- Petrochemie: Einige der fortschrittlichsten Petrochemieunternehmen der Welt sind in Japan angesiedelt; viele von ihnen sind mit der zuvor genannten Automobil- und Luft- und Raumfahrtbranche verbunden.
- Biotechnologie und Arzneimittel: Japan ist nicht nur weltführend in der biotechnologischen Forschung und Anwendung, sondern verfügt außerdem über eine 65 Milliarden Euro schwere Pharmaindustrie, die 10 % des globalen Markts einnimmt.
Japans Exportmarkt ist vielseitig. Einer der wichtigsten Wachstumsmärkte für japanische Unternehmen ist die englischsprachige Welt. Zwar sprechen nur etwa 7 % der Weltbevölkerung Englisch als ihre Muttersprache, doch macht dieser Anteil ungefähr 37 % der potenziellen Abnehmer der in Japan gefertigten Elektronik und Fahrzeuge aus. Der mögliche Marktwert japanischer Güter in der englischsprachigen Welt liegt damit hochgerechnet bei über 9 Billionen Euro.
Um den Anforderungen dieses Marktsegments besser gerecht werden zu können, müssen japanische Unternehmen englischsprachige Kunden erreichen können. In einigen Fällen reicht es aus, vorhandene Gebrauchsanweisungen daraufhin zu überprüfen, ob sie auch auf Englisch leicht verständlich sind. Für viele Firmen wäre es aber wahrscheinlich ratsam, einen fremdsprachigen Support anzubieten, der sich vom ersten Inverkehrbringen bis hin zur Nachbetreuung erstreckt. Um diese auf eine ausländische Zielgruppe ausgerichteten Dienstleistungen effektiv und kostenwirksam erbringen zu können, empfiehlt es sich, die Unterstützung eines renommierten Übersetzungsunternehmens in Anspruch zu nehmen.
Sind Sie auf der Suche nach einem professionellen Sprachdienstleister, der Ihnen mit muttersprachlichen Übersetzern für Japanisch zur Seite steht? Der gleichzeitig Experte für Suchmaschinenoptimierung, Transkription, Voice-Over und Dolmetschen für die japanische Sprache ist? EVS Translations überwindet die Sprachbarriere für japanische Unternehmen, die ihre Tätigkeit auf den europäischen oder amerikanischen Kontinent ausweiten möchten und professionelle Übersetzungen aus dem Japanischen benötigen. Wir verfügen über langjährige Erfahrung in der Bereitstellung tadelloser Übersetzungen aus dem und ins Japanische und setzen ausschließlich Muttersprachler ein, um eine optimale kulturelle Anpassung zu gewährleisten. Auch mehrsprachige Übersetzungen sind für uns kein Problem, ebenso wenig wie japanische Dolmetscheinsätze, ob in die deutsche oder englische oder in über 50 weitere Sprachen. Rufen Sie uns noch heute an unter 069 82 97 99 99 oder senden Sie uns eine E-Mail: anfrage(at)evs-translations.com.





Japan und das Pazifische Becken
Die Wirtschaftstheorie besagt, dass nachhaltiges Wachstum vielmehr im Wege des breit gestreuten und internationalen Handels als durch eine restriktive Wirtschaftspolitik erreicht werden kann. Dieser Grundsatz ist nirgendwo deutlicher nachvollziehbar als in der Geschichte Japans, wo Exporthandel und Innovation eine zerschlagene Nachkriegswirtschaft bis zu den 1980er Jahren in eine globale Wirtschaftsmacht verwandelt hatten. Auch wenn die Folgen der Nuklearkatastrophe von Fukushima und die globale Rezession Japan zweifelsohne immer noch in die Knie zwingen, ist das Land dabei, seinen Status als Motor im Pazifischen Becken langsam wiederzuerlangen, indem es dieselben bewährten Grundsätze anwendet, welche die japanische Wirtschaft schon Jahrzehnte lang auf Erfolgskurs hielten. (mehr …)





Japan – Vision für 2020
Vor zweieinhalb Jahren musste die Welt bestürzt zusehen, wie der Nordosten Japans von einer Naturkatastrophe heimgesucht wurde. Das Tohoku-Erdbeben mit anschließendem Tsunami, gefolgt von der Nuklearkatastrophe von Fukushima, bedrohten die industrielle Kapazität Japans, seinen wirtschaftlichen Status und die Sicherheit von Millionen Landeseinwohnern. Auch wenn die Wolken am Himmel über Japan an jenem Morgen des 7. September noch nicht vollständig verschwunden waren, so brachte die Entscheidung für Tokio als Austragungsort der Olympischen Sommerspiele 2020 einen Lichtblick für die stetige Erholung des Landes, als das Internationale Olympische Komitee die japanische Landeshauptstadt als sicheren und wirtschaftlich tragbaren Gastgeber mit einer Vision für eine erfolgreiche Veranstaltung bestätigte. (mehr …)




