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25Jun/14

Dreharbeiten in Berlin

Immer wieder ist Berlin Drehort für nationale und internationale Filme. Berühmte Beispiele sind z.B. „Das Adlon“ oder „Operation Walküre – Das Stauffenberg-Attentat“. Neben einer guten Infrastruktur bietet Berlin Schauplätze jeder Art. Internationale Schauspieler lassen sich immer wieder in Berlin sehen und sind von der Stadt begeistert.

Im April war die Hausfassade unseres Büros in Berlin Kulisse für die Dreharbeiten zum Film „Marry me und Family“.

Wittstocker Straße

Mitten in Kreuzberg wurden die Kulissen aufgebaut und der Film, der im Frühjahr 2015 in die Kinos kommt, abgedreht. Zwischendurch konnten sich unsere Mitarbeiter am Drehort über die Fortschritte informieren und mit den Stars des Films unterhalten.

 

 

 

Einige Szenen wurden im Hinterhof gedreht. Die Schauspieler und Ausstattung konnte man von den Büroräumen erkennen.

Dreharbeiten im Hinterhof

 

 

 

 

 

 

 

Und sollte der Film auch im Ausland gezeigt werden, kann EVS Translations mit seinen über 65 internen Übersetzern das Skript übersetzen. Darüber hinaus verfügen wir über talentierte Sprecher, die Ihre Texte anschließend in über 30 Sprachen einsprechen können. Mehr Informationen zu unserem Voice-over-Service finden Sie hier.

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24Jun/14

Wort des Tages: Kiwi

KiwiDie Kiwi: ein Lehrstück in puncto Vermarktung und Wirtschaftsdenken

Wer Kiwi hört, denkt an Neuseeland – entweder an den Vogel, die Frucht oder eine aus dem Inselstaat stammende Person. Die Frucht jedoch, die heute jeder kennt, war nicht immer als Kiwi bekannt. Ursprünglich stammt sie aus Yichang im nördlichen China und wurde dort von Reisenden aus dem englischsprachigen Raum im 19. Jahrhundert erstmals beschrieben, die sie mit zurück in ihre Heimatländer, nach Großbritannien und in die Vereinigten Staaten, nahmen.

1887 bezeichnete der Engländer Augustine Henry die Kiwi-Pflanze als eine Art „Kletterstaude, die essbare Früchte trägt, die ungefähr so groß sind wie Pflaumen”. In den Vereinigten Staaten wird der Erstimport zumeist G. D. Brill zugeschrieben und auf ca. 1900 datiert. Und dafür, dass die Kiwi heute in erster Linie mit Neuseeland assoziiert wird, ist Mary Fraser verantwortlich: Sie war Leiterin einer Mädchenschule in Neuseeland, brachte Kiwi-Samen von einem Besuch bei ihrer Schwester zurück, die im chinesischen Yichang lebte, und zog die ersten Kiwi-Früchte in Neuseeland im Garten ihrer Schule heran. Zuerst wurde ihr ursprünglicher, chinesischer Name Yang Tao beibehalten, doch mit der Zeit und mit zunehmender Beliebtheit, bürgerte sich in Neuseeland die Bezeichnung „Chinesische Stachelbeere“ ein. Zu einem Exportschlager entwickelten sich Kiwis aus Neuseeland allerdings erst im Zweiten Weltkrieg, als US-amerikanische Soldaten, die in der Pazifik-Region stationiert waren, auf den Geschmack kamen und die Frucht immer mehr Anhänger fand.

Schon kurz nach Kriegsende waren Bemühungen im Gange, Kiwis in die Vereinigten Staaten einzuführen. In den 50er-, 60er- und 70er-Jahren des letzten Jahrhunderts war die Beziehung zwischen den USA und China jedoch angespannt (bis 1979 gab es in China noch nicht einmal amerikanische Botschafter) und zudem wurden Beerenfrüchte in den USA zu dieser Zeit mit hohen Zöllen belegt. Die Bezeichnung „Chinesische Stachelbeere“ war also nicht mehr opportun, die Zeit für ein „Rebranding“ war gekommen. Produkte mit „China“, „chinesisch“ etc. im Namen verkauften sich schlecht und alles, was mit Beeren in Zusammenhang stand, war teuer. Also wurde der Kiwi ein neues Image verpasst: Aufgrund ihrer Ähnlichkeit mit dem Kiwi-Vogel, dem nationalen Symbol Neuseelands, wurde die kleine, braune, pelzige Frucht in Kiwi umbenannt und als nationale Frucht der Kiwis (also der Einwohner Neuseelands) vermarktet. Und da es so gut wie keine Wettbewerber gab, nahm Neuseeland als Kiwi-Lieferant schon bald eine weltweit führende Rolle ein.

Die Nachfrage stieg, doch heute belegen die ca. 3.000 Kiwi-Anbauer in Neuseeland nur noch den dritten Platz auf der Skala der global bedeutendsten Kiwi-Produzenten. In den späten 1980ern machte sich nämlich Italien seine bestehende Technologie und Infrastruktur zum Weintraubenanbau zunutze. Dadurch und aufgrund seiner Nähe zu den europäischen Märkten und damit verbundener geringer Transportkosten sowie dank EU-Subventionen konnte Italien billigere Kiwis anbieten als Neuseeland und lief dem Inselstaat so den Rang als führender Kiwi-Exporteur ab. Seit einigen Jahren mischt jedoch auch China wieder mit, das den heimischen Kiwi-Anbau stark subventioniert und seine Infrastruktur sowie die Anbaubedingungen verbessert hat. Und das mit Erfolg: China ist heute wieder Weltmeister im Anbau Chinesischer Stachelbeeren!

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19Jun/14

Wort des Tages: Sievert

Sievert (Sv) ist die Maßeinheit für biologische Schäden im menschlichen Körper aufgrund von Strahlenbelastung. Benannt wurde sie nach dem Schweden Rolf Sievert, Radiologe und Pionier auf dem Gebiet der biologischen Wirkung von Strahlen. Er erfand ein Instrument zur Messung der Dosisleistung durch ionisierende Strahlung, die sogenannte Sievert-Kammer. In den 1940er- und 1950er-Jahren bezeichnete die Einheit Sievert eine spezifische Strahlendosis. Gemessen werden die Äquivalentdosis und die effektive Dosis anhand eines für jede Strahlenart und jedes Organ spezifischen Qualitätsfaktors. Die Dosis bezieht sich auf die Strahlenquelle, den Abstand von dieser Quelle und die Dauer der Exposition, da beispielsweise Alpha-Strahlen bei gleicher Dosis deutlich gefährlicher für menschliches Gewebe als Gamma-Strahlen sind.

Sievert wird oft in Millisievert (mSv) oder Mikrosievert (µSv) angegeben. Laut der amerikanischen Umweltschutzbehörde liegt die normale Strahlenexposition bei 6,2 mSv pro Jahr. Anderen Forschern zufolge ist eine erwachsene Person rund 2,7 mSv pro Jahr an Strahlung ausgesetzt. Diese Strahlung stammt aus Hintergrundquellen, medizinischen Untersuchungen und Behandlungen. Die Exposition bei einem Transatlantikflug liegt beispielsweise bei rund 0,07 mSv, bei einer Thorax-Röntgenaufnahme bei 0,02 mSv.

Nukleare Unfälle und die Exposition gegenüber Atommüll haben selbstverständlich deutlich höhere Radioaktivitätswerte zur Folge. Bei der Katastrophe von Tschernobyl stiegen die Radioaktivitätswerte im Kontrollraum des Reaktors auf rund 300 Sv/h. Diese Dosis führt innerhalb von wenigen Minuten zum Tod. Selbst heute, knapp 30 Jahre nach dem Unfall, liegt die Radioaktivität in der Reaktorhalle noch immer bei 35 Sv/h, eine Dosis, die bei einem Erwachsenen innerhalb von 20 Minuten zum Tod führt.

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18Jun/14

Der Kontinent oder das Empire?

London City SkylineGroßbritannien, insbesondere London, ist ein attraktiver Ort für Firmengründungen geworden. In ganz Großbritannien wuchs die Zahl der Startup-Unternehmen sehr schnell. Landesweit stieg die Zahl der Unternehmen von 440.000 in 2011 auf 525.000 in 2013. Noch interessanter ist die Tatsache, dass Mikro- und Kleinunternehmen heute 95 % aller eingetragenen Unternehmen ausmachen und in Großbritannien über 7 Millionen Menschen beschäftigen. Zwar hat die Zahl neuer Unternehmen im letzten Jahrzehnt auch in anderen Regionen zugenommen, auch solchen mit eher mäßigem wirtschaftlichem Wachstum wie Schottland, Yorkshire und den Midlands, doch ist das Zentrum der Startup-Gründungen in Großbritannien selbstverständlich London, wo sich etwa 130.000 Startups niedergelassen haben.

Es ist zwar verständlich, dass das unternehmerische Epizentrum London neue Unternehmen anzieht. Doch worin genau unterscheidet sich die Startup-Szene Londons von ihrer nächstgelegenen Konkurrenz in Europa? Vergleichen wir einmal London mit Berlins dynamischer Startup-Szene.

Der Satz “es kommt immer auf den Standort an” ist vielleicht nur eine Floskel, doch hat er, speziell in einer mobilen und globalisierten Welt, in der Startup-Szene immer noch absolute Gültigkeit. Als eine der “jüngsten” Städte erlebt Berlin derzeit einen Boom technisch ausgerichteter Startups, auch dank der günstigen Bedingungen vor Ort. In Berlin liegen die Lebenshaltungskosten (und damit die Geschäftskosten) 40 % unter denen Londons. Andererseits wird aber das etablierte Ambiente und exklusive Flair Londons nicht immer als Nachteil empfunden. Interessanterweise ist das für viele ein Plus und sie sind der Meinung, dass gerade die Exklusivität Londons eher die reiferen, gewinnorientierten Unternehmen anzieht.

Jeder Geschäftsmann weiß, dass ohne Kapital nichts läuft. Sowohl in Berlin als auch in London wird viel investiert, doch gibt es in der Finanzierung von Startups zwischen beiden Städten einen auffälligen Unterschied. Berlin steht erst am Beginn der Entwicklung zu einem ansehnlichen lokalen Markt für Investmentkapital. Der größte Teil des Startup-Kapitals in Berlin kommt daher aus Staatszuschüssen. In London sind aber die entwickelten lokalen Kapitalmärkte der Hauptantrieb für seine Startup-Szene und sie erzeugen ein renditeorientiertes Umfeld für Startup-Investitionen.

Der greifbare Unterschied zwischen den beiden Startup-Szenen liegt schließlich in der Szene selbst oder in den Unternehmen, durch welche diese geformt wird. Mit seiner globalen Reichweite, dem vorhandenen Kapital und seiner Geschichte konnte London große Marktakteure wie Google, Qualcomm, Amazon, Intel, Cisco und Facebook anziehen, die sich alle in der Tech City im Osten Londons niedergelassen haben. Sicherlich ist dies von Bedeutung, wenn es um die praktische Umsetzbarkeit und Brauchbarkeit für den Markt geht, doch müssen die Startups mit diesen Power Playern konkurrieren. Zwar ist die Aussicht, einen Platz auf dem Sofa eines kleinen Startup-Unternehmens gegen einen Schreibtisch bei Google einzutauschen aus der Sicht eines Mitarbeiters sehr verlockend. Doch viele Firmeninhaber fürchten die hohen Fluktuationsraten und den ständigen Verlust vielversprechender Talente, die mit der Nähe zu den großen Konkurrenzfirmen einhergehen.

Natürlich hat jede Startup-Szene ihre ganz eigene Identität. Aber für diejenigen, die die Unterstützung von Großunternehmen, eine wirklich globale Stadt und eine echte Finanzierung aus dem lokalen Markt suchen, gibt es keinen besseren Standort als London.

EVS Translations ist ein nach DIN ISO 9001 und DIN EN 15038 zertifiziertes internationales Übersetzungsunternehmen mit besonderer Spezialisierung auf den Online-Sektor. Mit 70 Übersetzern in 7 Niederlassungen, die mehr als 30 Sprachkombinationen anbieten können und unabhängig von Zeitzonen arbeiten, ist EVS Translations für komplexe und umfangreiche Übersetzungen in mehrere Sprachen gerüstet und unterstützt Sie auf Ihrem Weg der erfolgreichen Lokalisierung und Vermarktung Ihres Produkts auf internationaler Ebene. EVS Translations hat nicht nur Erfahrung in der Integration mehrsprachiger Web-Inhalte sondern auch mit vielen anderen ergänzenden sprachlichen Aufgaben - Website Content, AdWords Kampagnen, SEO, Social Media, Software-Übersetzungen, Interface Testing, Verträge mit örtlichen Zulieferern und Kreditkartengesellschaften, Dokumentationen zur Gesellschaftsgründung.

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17Jun/14

Wort des Tages: Radium

Radium und ein entscheidender Moment in der Geschichte der Gesundheit und der Arbeitssicherheit

Radium war das radioaktive Element, das von Marie und Pierre Curie im Jahr 1898 kurz vor Weihnachten entdeckt worden war. Die Publikation erfolgte fast sofort. Innerhalb einer Woche gaben sie ihre Entdeckung der französischen Akademie der Wissenschaften bekannt und die Ausgabe der in London herausgegebenen Chemical News vom 6.  Januar 1899 vermeldete „ein neues Element, für welches wir den Namen Radium vorschlagen“. Diese Bezeichnung hat ihren Ursprung im lateinischen Wort „Radius“ für Strahl und ist ein Hinweis auf die in Form von Strahlen emittierte Energie. Marie Curie wurde im Jahr 1911 für die Entdeckung von Radium als erste Person überhaupt zum zweiten Mal mit dem Nobelpreis ausgezeichnet.

Eines der frühen Einsatzbeispiele für Radium war seine Verwendung in Leuchtfarbe. Die Radium Corporation lieferte Uhren mit dieser Farbe auf dem Zifferblatt an die US Army. Daraus entstand ein Präzendenzfall in Bezug auf Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz. Obwohl das Unternehmen medizinische Kreise darüber informiert hatte, dass Radium „gesundheitsschädigende Auswirkungen“ habe, gestattete es rund 4.000 Beschäftigten beim Bemalen der Uhren mit Radium die Arbeit auf Stücklohnbasis. Fast alle von ihnen waren Frauen. Da die Pinsel ihre Form so rasch verloren, gab das Unternehmen den Mitarbeiterinnen den Tip, diese mithilfe ihrer Zunge wieder spitz zu machen.

Dies führte dazu, dass die Frauen an Anämie und Kiefernekrose erkrankten und Knochenbrüche erlitten. Fünf von ihnen verklagten das Unternehmen sogar und erzielten einen Vergleich, der eine Barzahlung, eine Rente sowie die Erstattung juristischer und medizinischer Aufwendungen umfasste. Die „Radium Girls“, wie sie genannt wurden, sorgten für einen Präzedenzfall hinsichtlich der Möglichkeit für Angestellte, ihren Arbeitgeber aufgrund unsicherer Arbeitsbedingungen verklagen zu können.

Es war klar, dass Radium ein zweischneidiges Schwert mit Vor- und Nachteilen war. Dieses Fazit zog ein Artikel in der Daily Mail im September 1903. „Radium, mit seiner offenkundigen Fähigkeit, dauerhaft ohne Abschwächung Hitze zu emittieren, hat die Tür zu so etwas wie einer neuen Welt der Wissenschaft geöffnet.“

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12Jun/14

Wort des Tages: Insulin

Ein Begriff, der vor 100 Jahren erstmals verwendet wurde:

Der Begriff „Insulin“ wurde von äußerst jungen Medizinern geprägt. Er leitet sich von dem lateinischen Wort „insula“ – zu Deutsch Insel – ab. Bei den Inseln, von denen in diesem Zusammenhang die Rede ist, handelt es sich um die sogenannten Langerhans-Inseln, diejenigen Zellen in der Bauchspeicheldrüse, in welchen die Insulinproduktion stattfindet. Diese waren 1869 von dem deutschen Pathologen Paul Langerhans, damals gerade 22 Jahre alt, entdeckt worden. Der menschliche Körper verfügt über rund 1 Million dieser Inseln. Ihr Gesamtgewicht beträgt gerade einmal 1 Gramm, doch sie sind von entscheidender Bedeutung für die Insulinproduktion.
Insulin selbst wurde erst deutlich später entdeckt. Der Begriff wurde 1909 von dem Belgier Jean de Meyer in einem Artikel über die Bauchspeicheldrüse in französischer Sprache verwendet. In einer Vorlesung vor 100 Jahren sprach Edward Albert Sharpey-Schafer (der auch den Begriff endokrin in der englischen Sprache prägte) über eine hypothetische Substanz im Pankreas, welche die Ansammlung von Glukose im Blut verhindere. Diese Substanz bezeichnete er als Insulin.

Zwar stand damit die Bedeutung des Begriffs fest, doch bis zu diesem Zeitpunkt wurden nur geringe Fortschritte hinsichtlich der Isolierung von Insulin verzeichnet. Erst in den 20er-Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts gelang dies einem jungen Arzt im kanadischen Toronto, dem nicht nur ein Forschungslabor, sondern auch Zeit und ein paar Hunde als Versuchstiere zur Verfügung standen. Die Forschungsarbeit von Frederick Banting wurde bereits 1922 in einer Abhandlung mit dem Titel „The preparation of pancreatic extracts containing insulin“ besprochen. Ruhm und Reichtum ließen nicht lange auf sich warten. Bereits ein Jahr später wurde Frederick Banting im Alter von gerade einmal 32 Jahren mit dem Nobelpreis ausgezeichnet. Noch heute ist er der jüngste Medizinnobelpreisträger. Zur selben Zeit brachte das amerikanische Unternehmen Lilly das erste Insulinpräparat auf den Markt. Man hatte eine Behandlungsmethode für Diabetes – eine Krankheit, bei welcher der Patient einen zu niedrigen Insulinspiegel aufweist – gefunden.

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11Jun/14

Gezeitenwechsel

OutsourcingSeit über 2 Jahrzehnten wird in den Medien immer wieder ausführlich über „Outsourcing“ berichtet und das, was sich dabei abspielt, ist meistens traurig und läuft immer nach dem gleichen Muster ab: um Kosten zu sparen wird die Fertigung vor Ort eingestellt und in ein Entwicklungsland ausgelagert. Auf dem Höhepunkt des Medienhypes kamen vorwiegend diejenigen Schwarzmaler zu Wort, die für die Fertigung in Ländern der entwickelten Welt bereits das Aus voraussagten. Leider widmeten die Medien den Wirtschaftsexperten, die hier anderer Meinung waren, nur wenig Zeit und Aufmerksamkeit. Aufgrund dieser unausgewogenen Darstellung blieb das neuerliche Wiederaufleben von Fertigungsanlagen in der entwickelten Welt, speziell in den Vereinigten Staaten, von der Öffentlichkeit fast unbemerkt. Zwar sind Begriffe wie „Outsourcing“, „Relocation“ und „Offshoring” inzwischen recht geläufig, doch können die meisten Amerikaner wahrscheinlich mit „Insourcing“, „Reshoring“ und „Nearshoring“ nicht viel anfangen. Das ändert sich jedoch gerade, denn immer mehr Hersteller ziehen die Nähe zum Markt einer günstigen Transportlösung vor und setzen jetzt lieber auf Facharbeiter als auf Dumping-Löhne.

Anfänglich verließen die Hersteller die Vereinigten Staaten und wechselten nach Asien und Lateinamerika. Hierfür gab es drei gute Gründe: die Lohnkosten, die Transportkosten sowie die Vorschriften und die Gesetzgebung für Arbeitsplätze. Noch bis 2005 betrugen die Lohnkosten in China nur etwa 25 % der Lohnkosten in den Vereinigten Staaten. Hinzu kam der Vorteil eines günstigen Wechselkurses (in 2005 hatte der Renminbi nur 75 % seines heutigen Werts). Die Kraftstoffpreise lagen allgemein zwischen $2.10 und $3.00 pro Gallone. Damit sanken die Transportkosten und trugen damit zum Wettbewerbsvorteil einer Offshore-Produktion im Vergleich zur Inlandsproduktion bei.

Warum also wollen Firmen heute wieder in Amerika fertigen? Was hat sich in den letzten zehn Jahren geändert? Für andere Länder, beispielsweise Deutschland, Japan und Großbritannien, wird eine Fertigung in den U.S.A. aus wirtschaftlicher Sicht zunehmend interessanter. Die Lohnkosten sind immer noch günstiger als in Europa und der Energieboom Nordamerikas hat zu einer Senkung der Transportkosten in den U.S.A. beigetragen. Aber vor allem hat sich gezeigt, dass sich der U.S.-Markt wesentlich schneller als die Märkte Europas und Asiens von der Rezession erholt hat. In den U.S.A. zu produzieren heißt heute, in einem der vielfältigsten und stabilsten aller großen Inlandsmärkte zu produzieren.
Zwar nimmt die Zahl europäischer und asiatischer Produzenten in den U.S.A. zu, doch haben erstaunlicherweise die Firmen, die ihre Produktion zuvor in die Entwicklungsländer Asiens und Lateinamerikas ausgelagert hatten, den stärksten Einfluss unter den neuen Herstellern des U.S.-Markts. Da die Lohnkosten in den Entwicklungsländern gestiegen sind und die Arbeitsschutzvorschriften durch Druck von innen und von außen strenger kontrolliert werden, schrumpfen die Vorteile einer Produktionsverlagerung in diese Länder immer mehr. Angesichts der vorhandenen Vorteile in den Vereinigten Staaten, nämlich ein starker und vielseitiger Markt, eine effiziente Transport-Infrastruktur, ein effektives Supply-Chain-Management, gelernte Arbeitskräfte und eine verlässliche Kontrolle der Arbeitsschutzvorschriften, ist das Wiederaufleben einer U.S.-Fertigung nur ein logischer Schritt in einer sich wandelnden globalen Umgebung.

Lassen Sie der Konkurrenz nicht den Vorsprung, während Sie auf der Strecke bleiben. EVS Translations ist ein international aufgestelltes Übersetzungsunternehmen mit 7 Niederlassungen weltweit. Ganz gleich, ob es sich bei Ihrem Unternehmen um einen Automobilhersteller, einen Zulieferer oder eine Werbeagentur handelt, die Kunden aus Europa und den Vereinigten Staaten repräsentiert, EVS Translations unterstützt Sie bei der Erreichung Ihrer Ziele. Die Experten bei EVS Translations kennen sich aus und sorgen dafür, dass selbst die komplexesten und anspruchsvollsten Texte korrekt ins Englische und aus dem Englischen übersetzt werden. Unser Team von erfahrenen hausinternen Fachübersetzern hat Routine in der Übersetzung von technischen Datenblättern, Marketingkampagnen, Konstruktionszeichnungen, Wartungshandbüchern und ähnlichen Dokumenten.

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10Jun/14

Wort des Tages: Radioaktiv

Radioaktivität oder die spontane Emission von Strahlung durch Substanzen wurde von Becquerel entdeckt, der hierfür im Jahre 1903 den Nobelpreis erhielt. Er teilte sich den Preis mit seiner Doktorandin Marie Curie und ihrem Ehemann Pierre, die beide Strahlungswissenschaft studierten. Die mysteriösen Strahlen wurden ursprünglich Becquerel-Strahlen genannt. Genau genommen war es das Ehepaar Curie, welches das französische Wort radioactif prägte, das die beiden im Jahr 1898 in einem wissenschaftlichen Artikel verwendeten. Aufgrund der Begeisterung angesichts dieser neuen Entdeckung wurde das Wort radioaktiv fast sofort in die deutsche Sprache übernommen.

In den letzten etwa zwanzig Jahren wurde der Begriff Radioaktiv zudem verwendet, um eine explosive Atmosphäre im geschäftlichen oder politischen Kontext zu beschreiben.

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5Jun/14

Wort des Tages: Curie

Pierre Curie verunglückte 1906 tödlich, als er bei heftigem Regen eine Straße in Paris überqueren wollte. Er rutschte aus, fiel hin und wurde von den Rädern einer Pferdekutsche überrollt. Er war augenblicklich tot. Pierre Curie starb als berühmter Mann. Gemeinsam mit seiner Frau Marie hatte er den Nobelpreis gewonnen. Er lehrte an der Sorbonne. Nach seinem tragischen Tod übernahm seine Frau Marie seinen Lehrstuhl. Sie war damit die erste Frau, die an dieser Universität lehrte. Ihre erste Vorlesung begann sie mit demselben Satz, mit dem die letzte Vorlesung ihres Mannes geendet hatte.

Um die Arbeit der letzten Jahre von Pierre Curie zu ehren, wurde 1910 auf dem Radiologiekongress beschlossen, die Grundeinheit der Aktivität eines radioaktiven Stoffes nach dem Wissenschaftler zu benennen. Ab diesem Zeitpunkt wurde Curie als Maßeinheit für Radioaktivität verwendet. Ernest Rutherford, der britische Pionier im Bereich Radioaktivität, der die Begriffe Alpha- und Betastrahlung erfand, berichtet, wie es dazu kam: „Es wurde vorgeschlagen, dass der Name Curie zu Ehren von Professor Curie für eine Menge an Radium oder dessen Emanation verwendet werden sollte.“ Darüber hinaus wurde der Name Curie durch das Curiesche Gesetz unsterblich gemacht – dieses beschreibt die Abhängigkeit der magnetischen Suszeptibilität einer Substanz von der absoluten Temperatur.

Ein Jahr später, 1911, wurde Marie Curie für die Entdeckung der Elemente Radium und Polonium mit dem Nobelpreis für Chemie ausgezeichnet. Damit war sie die erste Person, die zwei Mal mit dem Nobelpreis ausgezeichnet wurde. Doch dies war nicht das Ende der Geschichte einer der erfolgreichsten Familien in der Wissenschaft. Im Jahre 1935 ging der dritte Nobelpreis in der Familie an die Tochter von Marie und Pierre Curie, Irène Joliot-Curie. Sie wurde für ihre Arbeit im Bereich künstliche Radioaktivität ausgezeichnet. Irène und ihr Ehemann Frédéric Joliot ebneten den Weg für Uranspaltung und nukleare Kettenreaktion.

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4Jun/14

You never walk alone

Sport GlobalisierungOrganisierter Sport ist wichtiger kultureller Bestandteil eines Landes. Vom Fitnessanhänger bis zum eingefleischten Vollblutsportler, auf die eine oder andere Weise spielt Sport eine Rolle in unserem Leben. Neben weltweiten Sportereignissen, wie den Olympischen Spielen oder der Fußballweltmeisterschaft, stehen Sporttraditionen für kulturelle und geografische Eigenarten und jede Nation, jede geografische Region hat ihre eigenen Vorlieben - Fußball/Soccer in Lateinamerika und Europa, Baseball in Japan und den U.S.A., Hockey in Kanada und Nordeuropa. Dank Globalisierung, Social Networking und wirtschaftlicher Entwicklung haben sich jedoch die Grenzen hinsichtlich der Bevorzugung einer bestimmten Sportart in den letzten Jahrzehnten mehr und mehr verwischt und einige Disziplinen sind über ihre typischen Spielarenen hinausgewachsen.

Inwieweit die Globalisierung den Sport verändert hat, zeigt ein Blick ins Internet oder auch in die örtlichen Medien. Bis Mitte der 90iger Jahre war beispielsweise eine führende einheimische Soccer-/Fußballmannschaft in den Vereinigten Staaten nicht mehr als ein Luftschloss. Heute ist sie gangbare wirtschaftliche Realität. Auf der anderen Seite des Globus, in China, entwickelte sich die Popularität des Basketballspiels geradezu explosionsartig und beflügelte die Entstehung landeseigener Vereine. Diese verblüffenden Beispiele zeigen eine enorme Popularitätssteigerung, die sicherlich so nicht überall stattfinden kann. Aber auch das Internet leistet hierzu einen wichtigen Beitrag. Der Zugriff auf Sportereignisse anderer Länder und auf Neuigkeiten und Informationen über die internationalen Mannschaften ist damit jederzeit schnell möglich.

Die Popularität einiger Mannschaften, die bisher nur im eigenen Land bekannt waren, ist hierdurch zu einem weltweiten Marketingphänomen geworden. Einer der ersten Vereine, die quasi zu einer Marke wurden und daraus weltweit Kapital geschlagen haben, war der Fußballclub Manchester United. Der beispiellose Erfolg und die Medienpräsenz in den 90iger Jahren sowie der Zugang zu den Medien des Commonwealth haben dazu geführt, dass die Anhängerschaft von Manchester United laut einer kürzlichen Umfrage zahlenmäßig an die 700-Millionen-Grenze heranreichte. Das bedeutet, dass praktisch 1 von 10 Menschen weltweit zumindest gelegentlich Fan von Manchester United ist. Zwar lässt sich das Popularitätsniveau der spanischen Teams FC Barcelona und Real Madrid damit noch nicht ganz vergleichen, doch sind diese Mannschaften offenbar auf einem ähnlichen weltweiten Erfolgstrip, mit einem Sack voll Trophäen und einer immer größeren spanischsprachigen Unterstützung. Real Madrid schätzt seine weltweite Fangemeinde auf etwa 450 Millionen, derweil die Bevölkerung Spaniens selbst nur 47 Millionen zählt.

Sicherlich sind das Ausnahmen, die durch sprachliche und organisatorische Faktoren eine starke Unterstützung erfahren, und es ist wohl eine Tatsache, dass die Popularität und internationale Präsenz einer Mannschaft im Sport an ihren Erfolg geknüpft ist. Diese Beispiele zeigen aber, dass die Markenkultur und damit auch die geschäftlichen Möglichkeiten zweifellos über die traditionellen Grenzen von Standort, Kultur und Sprache, welche die Marktfähigkeit bisher einschränkten, hinausreichen. Leider sind viele Vereine, ihre Mannschaften und die Unternehmen, die sie sponsern, immer noch zu stark auf das Inlandsgeschäft ausgerichtet, um aus ihren weltweiten Möglichkeiten wirklich Kapital schlagen zu können. Zum Glück bedeutet der Aufbau einer internationalen Fanbasis nicht, dass man den Markt im eigenen Land und diejenigen, die eine Mannschaft seit langem unterstützen, vernachlässigen muss.

EVS Translations ist ein international aufgestelltes Übersetzungs- und Lokalisierungsunternehmen. Wir haben mehr als 25 Jahre Erfahrung in der Unterstützung von Mannschaften, von Unternehmen im Sportmarketing und Herstellern von Sportwaren. Wir bringen Sie in die nächste Liga! Erfahren Sie mehr darüber, wie wir Ihnen dabei helfen können, neue Geschäftsmöglichkeiten wahrzunehmen und Ihre Fans auf der ganzen Welt zu erreichen. Rufen Sie uns HEUTE NOCH an unter 069 - 82 97 99 99. Wir beantworten gerne alle Fragen! Oder senden Sie eine E-Mail an: anfrage(at)evs-translations.com

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