Wort des Tages: Satsuma
Der Name dieser Mandarinenart stammt ursprünglich von der japanischen Provinz Satsuma und wurde in den 1870er Jahren von einem amerikanischen Diplomaten in die angelsächsische Welt eingeführt. Bis zu eine Million Bäume wurden in die Vereinigten Staaten exportiert. Es gibt sogar Städte in den US-Bundesstaaten Alabama, Texas und Louisiana, die nach der Frucht benannt sind. In den 1920er Jahren ernannte sich Jackson County selbst zur „Satsuma-Hauptstadt der Welt“.
Die Satsuma-Produktion nahm jedoch nach extremen Kälteperioden in den 1930er Jahren ein jähes Ende. Heutzutage konzentriert sich der weltweite Satsuma-Anbau in Südjapan, wo ideale Bedingungen für die Ernte hochwertiger Satsumas herrschen.
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China: Geschäftsetikette
Eine Einführung in die chinesische Kultur und Geschäftsetikette
Dass China offen für Geschäfte ist, kann angesichts folgender Gegebenheiten kaum bezweifelt werden: Das Land ist die zweitgrößte Volkswirtschaft der Erde, beherbergt 20% der Weltbevölkerung, verfügt über eine rasant wachsende Mittelschicht sowie ein Wirtschaftswachstum, das in den letzten mehr als zehn Jahren schlechtestenfalls im oberen einstelligen Bereich lag. Zwar wurde in der modernen Geschäftswelt die persönliche Interaktion auf vielfache Weise durch die Kommunikation auf Distanz ersetzt, dennoch kommt in jeder Geschäftsbeziehung der Punkt, an dem ein persönliches Treffen erforderlich ist. Und ist dieser Punkt dann endlich erreicht, so besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die beteiligten Parteien – insbesondere wenn sie auf unterschiedlichen Kontinenten beheimatet sind – verzweifelt versuchen, ihre Kenntnisse bezüglich der kulturellen Gepflogenheiten der Gegenseite auf Vordermann zu bringen, um Momente der Verlegenheit und des betretenen Schweigens zu vermeiden. Obgleich chinesische Kaufleute seit tausenden von Jahren Handel mit dem Westen betrieben haben, herrscht bei chinesisch-amerikanischen und chinesisch-europäischen Geschäftsvorhaben tendenziell stets ein hohes Risiko in Bezug auf potenzielles Fehlverhalten.
Auf den ersten Blick sind zahlreiche grundlegende Konzepte der Geschäftsetikette trotz unterschiedlicher Bezeichnungen im Wesentlichen dieselben. Das Konzept des „Guanxi“ gilt für Beziehungen zwischen Personen und umfasst häufig die Vorstellung, jemanden um einen Gefallen zu bitten oder jemandem einen solchen zu schulden – ein Prinzip, dass dem in westlichen Ländern verbreiteten „Networking“ nicht unähnlich ist. Während Abendländer vielleicht sichergehen möchten, dass alle in einem Unternehmen/Geschäftsvorhaben „dasselbe Grundverständnis haben“ und „synergetisch arbeiten,” ist es für Chinesen eine Frage der Harmonie und des Gruppenkonsens. Das Konzept des „Mianzi“ (wörtliche Bedeutung: „Gesicht“) schließlich ähnelt – obgleich es in China einen stärkeren Ton und eine tiefere Bedeutung haben mag – dem Prinzip des Respektes vor Anderen, ihrer Position innerhalb der Organisation und der entscheidenden Bedeutung, welche die Wahrung der Harmonie am Arbeitsplatz hat.
Allerdings sind diese wahrgenommenen Ähnlichkeiten nur oberflächlicher Natur. In China sind diese Grundprinzipien nicht auf die Etikette am Arbeitsplatz beschränkt, sondern durchdringen praktisch alle Lebensbereiche. „Mianzi“ und Gruppenkonsens haben zu Loyalität und Gehorsamkeit geführt, die so weit gehen, dass Mitarbeiter ihre Vorgesetzten in jeder Phase ihnen zugewiesener Projekte um Input bitten. Während dies im westlichen Geschäftsgebaren ständig vorkommt, wird die Vorstellung, eine Frage, Anfrage oder Einladung nur mit einem direkten „Nein“ zu beantworten in China als Beleidigung aufgefasst, kann die vollständige Verneinung einer Anfrage doch einen Gesichtsverlust hervorrufen. Dementsprechend ist es üblich, dass negative Antworten zumeist auf die am wenigsten harsche Art und Weise erteilt werden. Selbst kleine Gesten des Kennenlernens wie das Übergeben von Visitenkarten folgen eindeutigen Benimmregeln, da sie als Abbild einer Person, ihrer Identität, betrachtet werden und daher einer Vorstellung des „Gesichts“ entsprechen.
Es genüge folgender Hinweis: Wenn man ausländische Geschäftspartner trifft, sollte man darum bemüht sein, den bestmöglichen ersten sowie einen positiven bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Für einen frischgebackenen Geschäftsreisenden in China kann dies eine Herausforderung darstellen, insbesondere wenn man bedenkt, dass es keine Unterscheidung zwischen dem sozialen und dem Arbeitsumfeld gibt und fast jede Handlung darauf bezogen wird, wie sie sich in Bezug auf die Jahrhunderte alten lokalen Kulturbräuche ausnimmt. Zwar wird eine perfekte Einhaltung der Gepflogenheiten von einem ausländischen Besucher weder erwartet noch verlangt, jedoch bevorzugt man es, wenn die andere Partei oder Person Respekt vor den lokalen Bräuchen zeigt.
Bei EVS Translations fertigen Teams chinesischer Experten für Sie Übersetzungen an, bei denen die sprachlichen Besonderheiten einer Chinesisch - Deutsch Übersetzung bzw. Deutsch - Chinesisch Übersetzung, beachtet werden.





Wort des Tages: Joghurt
Joghurt ist wirklich international. Im heutigen Blog tauchen zehn Länder auf. Sie alle haben Anteil daran, dass Joghurt heute auf unseren Frühstückstischen steht.
Selbstverständlich wurde Joghurt schon lange hergestellt, bevor er in England in aller Munde war. Im Jahre 1625 berichtet Samuel Purchas in seinem Werk Pilgrims (Pilger), dass die Türken nur wenig Milch trinken. Anders verhalte es sich mit saurer Milch, die auch als Joghurt bezeichnet werde. In späteren englischsprachigen Aufzeichnungen finden sich auch Verweise auf eine Herkunft aus der Türkei, Serbien, Bulgarien, Griechenland und Russland.
Dass Joghurt mittlerweile ein Massenprodukt ist, verdanken wir einem Bulgaren: Im Rahmen seines Medizinstudiums in der Schweiz führte Stamen Grigorov ausführliche Analysen zu bulgarischem Joghurt durch. Seine Arbeit beeinflusste Ilja Metschnikow, den in der Ukraine geborenen Nobelpreisträger, der sich bei seinen Forschungen unter anderem mit dem Thema Gerontologie befasste. In seinem Werk Die Verlängerung des Lebens befasste er sich unter anderem mit der Frage, warum in der Steppe lebende Bulgaren so alt werden. Ein Teil der Antwort lautete: Joghurt. Die Veröffentlichung des Buchs in englischer Sprache war der Startschuss für die erfolgreiche Einführung von Joghurt in den Vereinigten Staaten. Joghurt wurde von Kellog beworben (dank dieser Firma wurden auch Cornflakes populär). Später gründete der griechisch-spanische Geschäftsmann Isaac Carasso einen kleinen Betrieb, in dem Joghurt hergestellt wurde. Als Firmenname wählte er Danone – benannt nach seinem Sohn Daniel. Dieser Sohn brachte die Familienmarke in Frankreich und den Vereinigten Staaten auf den Markt.
Joghurt – Eine wirklich internationale Erfolgsgeschichte.
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Wort des Tages: Polio – Poliomyelitis
2013 meldete die Weltgesundheitsorganisation, dass Polio in Indien ausgerottet ist. Dies ist ein weiterer Sieg im Kampf gegen die auch Kinderlähmung genannte Entzündung der grauen Nervenzellen des Rückenmarks, die eine der gefürchtetsten Erkrankungen des 20. Jahrhunderts war. Die Erkrankung führte häufig zu Lähmungen. In den USA wurde der schlimmste Ausbruch 1952 verzeichnet, als nahezu 58.000 Fälle gemeldet wurden. Von dieser Zahl starben über 3.000 Menschen und bei über 20.000 Erkrankten kam es zu leichten bis schweren Lähmungen. Zu den Überlebenden der Polio zählen Mia Farrow, Arthur C. Clarke, Neil Young und Robert McNamara. Impfstoffe dagegen wurden erst in den 1950er Jahren entdeckt und ab dem Ende des Jahrzehnts eingesetzt. Nord-, Mittel- und Südamerika wurden 1994, Europa 2002 als poliofrei erklärt. Seit 2014 steht Indien nun auch auf dieser Liste und die Erkrankung ist nahezu fast vollständig ausgerottet: 2012 wurden weltweit weniger als 300 neue Fälle gemeldet.
Woher stammt jedoch die Bezeichnung „Poliomyelitis“? Der Begriff wurde aus den griechischen Wörtern polios (grau), melios (Mark) und der Endung -itis (Krankheit) zusammengesetzt. Erstmals verwendet wurde der Begriff „Poliomyelitis“ im Deutschen von A. Frey in einer Zeitschrift über klinische Medizin, die 1874 in Berlin herausgegeben wurde. In diesem Aufsatz schreibt er über „einen Fall von subakuter Lähmung bei Erwachsenen, möglicherweise Poliomyelitis“. Das erste Auftreten in der englischen Sprache war sehr ähnlich, sowohl hinsichtlich Veröffentlichung als auch Wortlaut. Vier Jahre später gab ein Artikel des American Journal of Medical Science an: „Es war ein Fall von akuter Poliomyelitis“. Die Kurzform „Polio“ haben amerikanische Zeitungen erfunden. Der erste gedruckte Verweis stammt aus einer Zeitung aus dem Jahr 1911.
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The Continent or The Empire?
The UK, notably London, has become an attractive location to start a business. Over the entire UK, the number of startup businesses has been growing rapidly, raising the number of businesses nationwide from 440,000 in 2011 to over 525,000 in 2013. Even more interesting is the fact that micro- and small businesses now account for 95% of all registered companies and employ over 7 million people in the UK. While growth of new business has been strong regionally, even in regions with moderate economic growth over the last decade such as Scotland, Yorkshire, and the Midlands, the hub of UK startup activity is, quite naturally, London, which is home to approximately 130,000 startups.
Though it is understandable that the nation’s entrepreneurial epicenter leads the UK in attracting new businesses, it is important to understand what exactly makes London’s startup scene different from its closest competitors in Europe. Let us compare London to Berlin's dynamic startup scene for a moment.
Though the phrase “it’s all about location” may be a cliché, especially in a mobile and globalized world, it still holds very true in the startup universe. Being one of the “newest” cities experiencing a tech startup boom, Berlin has an advantageous local environment that features cost of living rates (and cost of doing business) 40% below London. Conversely, London’s more developed and expensive flair is not always considered a drawback. Interestingly, some view it positively and consider London’s exclusiveness a means to attract more mature, profit-oriented business.
As any businessperson knows, nothing happens without capital. While both cities attract their fair share of investment capital, there are noticeable differences in startup funding between the two. Berlin is only beginning to grow a sizeable local investment capital market. The majority of Berlin’s startup funding therefore comes from government subsidies. London’s developed local capital markets on the other hand are the main drivers of its startup scene and produce a return-driven startup investment environment.
The final tangible difference between the two startup scenes lies in the scene itself-or the companies who shape it. With its global reach, capital, and history London has been able to attract big market players, such as Google, Qualcomm, Amazon, Intel, Cisco, and Facebook, all of whom have a presence in East London’s Tech City. While this definitely makes a positive difference as far a real-world practicality and market-based usefulness is concerned, startups do have to compete with those power players. While the prospect of trading your place on the couch of a small a startup for a desk at Google is very exciting from an employee perspective, many owners dread the high turnover rates and the constant loss of talent that comes with proximity to big name competition.
Clearly, each individual startup scene has its own distinct identity. But for those seeking the assistance of powerhouse companies, a truly global city and real, local market funding, there is no better location better than London.
EVS Translations is a DIN ISO 9001 and DIN EN 15038 certified international specialist translation company for the online sector. With 70 translators in 7 offices who cover 30 language combinations and the capability to work across time zones, EVS Translations is specifically set up to complete complex, high-volume multiple language translations and can assist you through the process of successfully localising and marketing your product internationally. EVS Translations not only has experience with integrating multilingual web content, but also with a wide range of supplementary language work - website content, AdWords campaigns, SEO, social media, software translations, interface testing, contracts with local suppliers and credit card companies, documentation for setting up new companies.
If you are a startup with an office in London or looking to enter the UK startup scene, arrange a meeting with us at the Business Startup Show on 15-16 May 2014, in London or directly at your office by contacting our UK Business Development Manager Benjamin Beech: phone +44-115-9 64 42 82 or email: benjamin.beech(at)evs-translations.com.





Wort des Tages: Alligator
Heute kehren wir noch einmal zu Richard Eden zurück, unserem Banker, Alchemisten und Übersetzer aus dem sechzehnten Jahrhundert. In seiner Übersetzung Decades of the New World, eine Chronik der großen spanischen Entdeckungsreisen, bezieht er sich im Englischen erstmals auf „Lagartos“, was auf Spanisch „große Echsen“ bedeutet. Im Englischen wurde das Wort jedoch bis 1568 von keiner Person verwendet, die ein solches Tier mit eigenen Augen gesehen hatte. In „The Travels of an Englishman“ berichtet Job Hortop, „in einem Fluss erlegten wir ein monströses Lagarto oder Krokodil“. Das Buch enthält darüber hinaus den ersten schriftlichen Bericht über den Sklavenhandel. Hortrop, zum damaligen Zeitpunkt erst zwölf Jahre alt, diente tatsächlich auf einem der ersten englischen Sklaventransportschiffe.
Hortop und seine Schiffskameraden hätten sich wohl kaum vorstellen können, dass der furchteinflößend aussehende Alligator ein wertvolles Handelsgut werden würde, von dem sowohl das Fleisch als auch die Haut, aus der begehrte Schuhe und Accessoires hergestellt werden, Verwendung finden. Die aus Alligatorleder hergestellte Cleopatra-Handtasche von Lana Markshat einen Verkaufspreis von USD 250.000. Dies ist eine interessante Variation der Alchemie, an der sich Richard Eden vor fünf Jahrhunderten versuchte: wie man Tierhäute in Gold verwandelt.
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Wort des Tages: Mach-Zahl
Der große Knall
Die Mach-Zahl wurde nach dem österreichischen Physiker des 19. Jahrhunderts Ernst Waldfried Mach benannt, der auch ein Lehrer Einsteins war. Die Mach-Zahl gibt das Verhältnis der Geschwindigkeit eines Gegenstands in dem Medium, in dem es sich bewegt, zur Schallgeschwindigkeit an. Als junger Physiker war Mach von dem Studium von Stoßwellen fasziniert und befasste sich mit der neu verfügbaren Technologie der Schlierenfotografie, mit der die Schatten von sonst unsichtbaren Druckwellen von Projektilen sichtbar werden.
Eine Darstellung der komprimierten Luft, die ein Projektil erzeugt, wenn es schneller als die Schallgeschwindigkeit fliegt, ermöglichte es Mach, die Erscheinung zu messen und zu beschreiben und letztendlich seine Theorie der Überschallgeschwindigkeit zu formulieren. Die Mach-Zahl wurde erstmals in den 1930er Jahren verwendet. Nur wenige Jahre später, 1947, flog zum ersten Mal ein Flugzeug schneller als 1,0. Heute beträgt die Rekordgeschwindigkeit eines Flugzeugs mit Pilot Mach 6,7.
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BMW: Das “M” steht für Mandarin
Die Chinesen sind die bevölkerungsreichste Nation der Welt und Chinas schnell wachsende Mittel- und Oberschicht übertrifft zahlenmäßig wohl leicht die Gesamtbevölkerung der meisten anderen Nationen. Dank der wirtschaftlichen Erfolgsgeschichte Chinas verfügt diese wohlhabende Schicht der chinesischen Gesellschaft darüber hinaus über ein Einkommen, das über dem Bruttosozialprodukt einiger Nationen liegt - und sie gibt es auch aus.
Der chinesische Konsum ist gegenwärtig auf ein Hauptprodukt ausgerichtet, das zum Symbol des neuerlichen Überflusses geworden ist, nämlich auf das Automobil.
Aufgrund infrastruktureller Entwicklungen und der anhaltenden Urbanisierung des letzten Jahrzehnts ist die chinesische Bevölkerung verrückt nach Autos. Der chinesische Automarkt, bis vor 15 Jahren lediglich ein Nichenmarkt für westliche Autohersteller, übertrifft den Umsatz des US-Markts um 6,5 Millionen Stück jährlich (22 Millionen vs. 15,5 Millionen) und es wird ein ebenso schnelles weiteres Wachstum erwartet wie bei der chinesischen Gesamtwirtschaft. Dabei sind die chinesischen Autokäufer besonders fasziniert vom Reiz der Luxusfahrzeuge. Ein Blick auf das Luxussegment zeigt, dass der Umsatz in China um 36% gestiegen ist, die Zunahme des gesamten Automobilmarkts liegt bei 26%.
Als Premium-Automarkt ist und bleibt China eine Wachstumschance für die Automobilhersteller weltweit. Schätzungen zeigen, dass bis 2020 die jährlichen Umsätze mit Luxusautos in China die 3-Millionen-Stückgrenze überschreiten werden (das sind 40 % des Weltmarkts). Die Prognosen deuten auf eine Wachstumsrate von 100 % und mehr hin und zeigen, dass China die Umsätze im Luxussegment sowohl der USA als auch Westeuropas übertreffen wird. Die aktuellen Zahlen untermauern diese Prognose:
- Audi verkaufte in den ersten 3 Monaten 2014 in China 124.520 Autos – das sind 33% des weltweiten Umsatzes.
- Die Umsätze der Mercedes Limousine der S-Klasse haben sich verdoppelt, 25% aller Umsätze wurden in China gemacht.
- China ist heute der Markt Nr. 1 für den Jaguar von Tata und der Hauptgrund für die 74%-ige Umsatzsteigerung von Jaguar in 2012.
- 2013 stiegen die Umsätze von BMW in China um 19 % auf über 360.000 Stück und übertrafen damit die USA als bis dahin größten Markt für BMW.
Die Zahlen belegen, dass die Nachfrage nach Luxusautomobilen in China nahezu unersättlich ist. Leider bringt dies auch Opportunisten auf den Plan, die gerne den Preis in die Höhe treiben möchten. Kürzlich wurde in zahlreichen Zeitungsberichten aufgedeckt, dass durch Deckungsgeschäfte die laxen Zollbestimmungen ausgenutzt und Luxusfahrzeuge für $55.000 – 75.000 gekauft, nach China exportiert und dort für das Dreifache des ursprünglichen Preises weiterverkauft wurden. Neben dem Problem der Preistreiberei gibt es immer mehr Berichte über Einfuhrverstöße und Eigentumsverletzungen. Allein aus den Vereinigten Staaten, wo diese Art von Vergehen eine Zivilstrafe nach sich ziehen, wurden schätzungsweise 35.000 Fahrzeuge illegal nach China exportiert.
Was kann man also tun, um aus dem ständig wachsenden chinesischen Markt Kapital zu schlagen, ohne den Handel zu beschränken oder möglicherweise die Nachfrage abzuwürgen? Zwar sind strengere Einfuhrgesetze von Nöten, doch ist es für die Hersteller von Luxusautos ausschlaggebend, auf dem chinesischen Markt nachhaltig Fuß zu fassen und ihre Kundenbasis kontinuierlich auszubauen. Lassen Sie der Konkurrenz nicht den Vorsprung, während Sie auf der Strecke bleiben. EVS Translations ist ein international aufgestelltes Übersetzungsunternehmen mit 7 Niederlassungen weltweit. Ganz gleich, ob es sich bei Ihrem Unternehmen um einen Automobilhersteller, einen Zulieferer oder eine Werbeagentur handelt, die Kunden aus Europa und den Vereinigten Staaten in China repräsentiert, EVS Translations unterstützt Sie bei der Erreichung Ihrer Ziele. Die Industrieexperten bei EVS Translations sorgen dafür, dass selbst die komplexesten und anspruchsvollsten Texte korrekt in ein vereinfachtes oder traditionelles Chinesisch und Mandarin übersetzt werden. Unser Team von erfahrenen hausinternen Fachübersetzern hat Routine in der Übersetzung von technischen Datenblättern, Marketingkampagnen, Konstruktionszeichnungen, Wartungshandbüchern und ähnlichen Dokumenten.
Haben Sie Interesse an einem kostenlosen Angebot? Rufen Sie uns an unter 069 - 82 97 99 99 senden Sie eine E-Mail an: info(at)evs-translations.com.





Wort des Tages: Amuse -Bouche / Amuse-Gueule
„Hannibal, gestehen Sie. Was ist dieses köstlich aussehende Amuse-Bouche?“
Hannibal Lecter:
„Ich fürchte... wenn ich Ihnen das sage, würden Sie es nicht einmal versuchen.“
(Roter Drache)
Wenn Sie ein edles französisches Restaurant besuchen, könnte es durchaus sein, dass Sie einen Gruß aus der Küche in Form einer kleinen Vorspeise erhalten, die nicht auf der Speisekarte steht. Diese kostenlosen Häppchen geben Chefköchen die Gelegenheit, ihre Künste zu zeigen, bevor mit der Bestellung, dem Kochen und der Nahrungsaufnahme der „ernste“ Teil der Mahlzeit beginnt. Glücklicherweise dürften die Ingredienzen weitaus weniger Anlass für Kontroversen bieten als jegliche von Hannibal Lecter kredenzte Delikatesse.
Ein Amuse-Bouche (etwas, das Ihrem Mund gefallen soll) oder Amuse-Gueule (etwas, das Ihrem Gaumen schmeicheln soll) werden fast synonym verwendet, wobei „Bouche“ in Frankreich weiter verbreitet ist und „Gueule“ als gehobener gilt und allgemein häufiger verwendet wird. Umgangssprachliche Pendants im Englischen sind die weniger poetischen „Munchies“ (Knabbereien) oder „Nibbles“ (Häppchen).
Die Begriffe wurden in Frankreich erstmals kurz nach dem zweiten Weltkrieg verwendet und hielten im Laufe der folgenden 20 Jahren Einzug in die feinen Restaurants in aller Welt. Heutzutage wäre es für ein Restaurant mit Ambitionen auf einen Stern im Guide Michelin undenkbar, diese kulinarischen Willkommensgrüße nicht zu servieren, und da sie gewissermaßen den Ton für eine Mahlzeit vorgeben, sind sie für das kulinarische Erlebnis inzwischen wohl ebenso bedeutsam wie alles, was auf der Speisekarte zu finden ist.
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Wort des Tages: Chopsticks – Essstäbchen
Der englische Begriff „chopsticks“ – zu Deutsch Essstäbchen – wurde möglicherweise von dem chinesischen Wort für schnell abgeleitet: chop, chop. Erstmals in der englischen Sprache verwendet wurde der Begriff von dem Forschungsreisenden William Dampier, der zwischen 1690 und 1715 drei Weltumsegelungen unternahm. „Chopsticks“ war sogar nur eines von rund 80 Wörtern, das Dampier zur englischen Sprache beisteuerte. Wir werden also bestimmt noch einmal von ihm hören (die Avocado ist beispielsweise ein weiterer Neuzugang zur englischen Sprache, der auf ihn zurückzuführen ist).
Die Gegenstücke zu Messer und Gabel werden in Asien seit etwa 3.000 Jahren verwendet. Heutzutage sind Essstäbchen meist Wegwerfprodukte. China und Japan produzieren die meisten Essstäbchen aus Holz: in China werden jährlich 45 Milliarden Paar und in Japan 24 Milliarden Paar hergestellt.
„Chopsticks“ ist auch ein kleines, sehr bekanntes Klavierstück: The Celebrated Chop Waltz. Der für Klavier komponierte Walzer wurde von der britischen Komponistin Euphemia Allen geschrieben und wurde Ende der 1870er Jahr sehr beliebt.
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